Förderung der Grob- und Feinmotorik
Definition:
Motorik bezeichnet willkürliche aktive Bewegungsvorgänge des Körpers.
Die Grobmotorik bezieht sich auf den Rumpf, die Beine, die Arme und den Kopf. Die Feinmotorik bezeichnet die Bewegungsfähigkeit der kleinen Muskeln. Es sind meist Bewegungen der Finger und Hände wie Stifte halten, schreiben, malen, Schere halten, Schnürsenkel zubinden oder anziehen. Um feinmotorische Fähigkeiten zu erreichen, bedarf es einer gut ausgebildeten Grobmotorik. Ohne Bewegung in der Grobmotorik ausreichend geübt zu haben, ist es schwierig Dinge im feinmotorischen Bereich zu tun. Deshalb ist Bewegung in jeder Form ausgesprochen wichtig (laufen, klettern, hüpfen).
Probleme in der motorischen Entwicklung können auch die Feinmotorik beeinflussen. Malen und später schreiben können, sind das Ergebniss von motorischen Abläufen. In der feinmotorischen Förderung üben wir spielerisch:
- Fingerspiele
- Auge-Hand Koordination (beim Schneiden zum Beispiel)
- Kraftdosiertes Arbeiten mit der Hand und mit den Fingern (Stift oder Pinselhaltungbeim Malen)
- Geschicklichkeitsübungen. Dazu nutzen wir verschiedene Materialien.